Aydar-Kol – ein von Menschenhand geschaffener See
Vom Zaamin-Gebirge ging es nochmal nordöstlich in die Provinz Jizzax zum Aydarsee, der seit den 1970er Jahren unbeabsichtigt durch Aufstauungen und zu geringe Beckenkapazitäten entstanden ist. Heute hat der See eine Fläche von 3.600 qkm (Plöner See 30qkm, Chiemsee 80qkm), ist salzig und wird zum Fischen genutzt, aber ist auch der Lebensraum für eine Vielzahl von Wasservögeln (Flamingos, Pelikane, Reiher). Der See ist trotz seiner schwierigen Zugänglichkeit beliebtes Ausflugsziel für die regionale usbekische Bevölkerung. Wir trafen am südlichen Ufer in der Nähe von Bogdon eine Gruppe von jungen Freunden, zwei Lehrerinnen und drei Fischer, die uns zum Picknick einluden. Wir mussten seeeehrr viel essen und verbrachten sehr schöne Stunden mit ihnen.
Die Nacht war nicht so schön, denn wir wurden von einer Milliarde mückenähnlicher Insekten überfallen, die selbst den Gang ins Dachzelt fast unmöglich machten.





Inge und Wilfrid
Das Picknick-Foto ist wirklich wunderbar. Picknick in der Fremde auf usbekischem Teppich. Welch eine Gastfreundschaft, warum ist so etwas bei uns kaum möglich. Das sind wohl die Erlebnisse, die für immer im Gedächtnis bleiben. Ihr Glücklichen!
Unter den Milliarden Mücken am See hat sich natürlich auch schnell herum gesprochen, dass es zum Nachtisch fremdes Blut zu saugen gibt………!!! Zwei Europäer am See, das läßt sich doch keine Mücke entgehen.
Tschüss Ihr Lieben, und weiterhin gute Reise
Inge und Wilfrid