Von Finnland nach Schleswig Holstein
Nach gut 20000 km Steppentouren, Gelände, Gebirgen und aufgeregtem, teils stressigem Verkehr in Zentralasien und Russland ist das Autofahren in Skandinavien eine echte Entspannung. Das beginnt mit einer geradezu leeren, wenn auch langweiligen Autobahn in Finnland, wo man nach gut 200km in Helsinki landet. Wir haben dennoch einen Stop mit Übernachtung auf halbem Weg eingelegt, um zumindest einen kleinen Ausschnitt der finnischen Ostsee zu genießen. Die Orte sind heimelig und wohlhabend, das Meer wird vielfältig für verschiedene Freizeitaktivitäten genutzt. Die Finnen sind entspannt und sportiv. Der Campinplatz am Meer war ein Traum, der Park eines ehemaliges Villengeländes, den der Besitzer dem Städtchen vermacht hatte und der nun sehr freundlich und kompetent von der Kommune bewirtschaftet wird. Von Helsinki ging es dann, wie auf dem Hinweg, um 17h auf die Fähre, morgens um 10h ist man in Stockholm. Leider wussten wir nicht, dass es auch eine Fähre nach Travemünde gibt (30 statt 15 Std.), das wäre eine schöne Alternative gewesen, denn die finnischen Fähren sind richtig gut und dabei nicht zu teuer. So ging es nochmal knapp 1000 km durch Schweden in Richtung Süden, dann bei Malmö über die Öresundbrücke nach Dänemark und dort in Rodby wiederum mit der Fähre (45 Min.) nach Puttgarden/Fehmarn. Insgesamt eine stressfreie Strecke mit beeindruckenden Ostseeperspektiven und dem Staunen über eine durchgängig funktionierende Infrastruktur in den skandinavischen Ländern.








Inge und Wilfrid
Ups. Und wir haben uns schon gewundert warum Ihr nicht die Fähre nach Travemünde nehmt. So einfach, im Zeitalter der modernen Medien – nicht gewusst.
Schön, dass Ihr nun wieder zuhause seid, und Euch nun unbeschwert den Erinnerungen hingeben könnt – wenn, ja wenn das Fernweh nicht wäre…………
Erzählt uns oft und viel von alldem was Ihr erlebt und gesehen habt.
Tschüss